Der Workshop wurde durch das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI organisiert und durchgeführt und beschäftigte sich mit den Themenbereichen Grundlagen der Zelltherapie, Entwicklung, Design und Herstellung von Arzneimitteln für neuartige Therapien (Advanced Therapy Medicinal Products, ATMPs), Zell- und Gentherapien aus Industrie-Perspektive und chimäre Antigenrezeptor (CAR)-T-Zelltherapie. Das Teilnehmendenfeld setzte sich aus Mitarbeitenden der Kerninstitute des Forschungsclusters (Fraunhofer ITMP, ITEM und IZI) sowie weiteren beteiligten Fraunhofer-Instituten (Fraunhofer IAIS, IAP, IGB, IGD, IKTS, IPA und ISC) zusammen.

Mit einer Begrüßung der Teilnehmenden eröffnete Prof. Dr. Dr. Ulrike Köhl, Leiterin des Fraunhofer IZI und Direktoriumsmitglied des Fraunhofer CIMD, den Workshop und stellte das Fraunhofer IZI näher vor. Im Anschluss führte Dr. Sandy Tretbar, Gruppenleiterin am Fraunhofer IZI, die Teilnehmenden in die immunologischen Grundlagen der Zelltherapie näher ein. Darauf folgte ein Gastbeitrag von Prof. Dr. Uwe Platzbecker, Leiter des Bereichs Hämatologie und Zelltherapie am Universitätsklinikum Leipzig, in welchem er aus seiner klinischen Erfahrung zur Anwendung der CAR-T-Zelltherapie in der klinischen Praxis berichtete.

Nach der Mittagspause erläuterte Dr. Dominik Schmiedel, Gruppenleiter am Fraunhofer IZI, den Teilnehmenden Lösungsansätze für die Entwicklung und das Design von neuen ATMPs. Es folgte der zweite Gastvortrag von Dr. Dorothea Ledergerber, technische Leiterin bei Tigen Pharma, in dem sie über die Entwicklung von Zell- und Gentherapien aus Sicht der Industrie berichtete. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Beitrag von Georg Popp, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IZI, und Dr. Jessica Horbelt, Gruppenleiterin am Fraunhofer IPA, zu den Herausforderungen bei der Herstellung von ATMPS und zu Lösungsansätzen, bspw. Automation, Digitalisierung und Prozessstraßen.

Die Veranstaltung war insgesamt eine gelungene virtuelle Fortführung der Fraunhofer CIMD Nachwuchsförderung für die Vernetzung, Zusammenarbeit und Weiterbildung der Nachwuchswissenschaftler über ihre aktuellen Projekte hinaus. Das Forschungscluster bedankt sich herzlich bei allen Referenten für die spannenden Impulse sowie den Teilnehmenden für ihre Teilnahme und aktive Beteiligung.